RAPIDplus

Stand-Off-Erkennungssysteme

Der RAPIDplus ist ein äußerst zuverlässiger und robuster Stand-Off-Detektor der zweiten Generation, der alle bekannten chemischen Kampfstoffe (CHEMICAL Warfare Agents, CWA) und wichtigen Toxic Industrial Chemicals (TICs) über große Entfernungen automatisch erkennen, identifizieren und überwachen kann. Die einteiligen, in sich geschlossenen Systeme bieten Echtzeiterkennung und können auf jeder Plattform oder Infrastruktur mit einer erweiterten Stoffbibliothek eingesetzt werden.

Die Instrumente verwenden Brukers bewährtes RockSolid™ Flex-Pivot-Interferometer und können statisch oder unterwegs ohne Leistungseinbußen betrieben werden. Die Software RAPIDplus Control VOM Software bietet dem Anwender eine verbesserte visuelle Überwachung und analytische Displays, die auf Video überlagert sind, und eine erhöhte Erkennungsfähigkeit.

Das RAPIDplus-Instrument verfügt über eine farbweite dynamische Echtzeitkamera, die die intuitive Bediensoftware ergänzt.

Im heutigen Industriezeitalter werden gefährliche Stoffe in großen Mengen produziert, gelagert und versendet. Eine versehentliche oder absichtliche Freisetzung solcher Stoffe kann zu einer chemischen Wolke führen, die die Zivilbevölkerung und den Ersthelfer gefährdet. Mit klassischen Analysemethoden (z.B. Ionen-Mobilitätsspektrometrie, Gaschromatographie – Massenspektrometrie, Prüfpapiere) sind chemische Wolken nur messbar, wenn ein Detektorbediener diese Wolke betritt. Mit diesen Standardtechniken sind die Dimension und Die Bewegung einer solchen Wolke nicht bewertbar.

Der RAPIDPlus ist ein Stand-off-Detektor zur Erkennung und Identifizierung chemischer Wirkstoffwolken. Das auf einem stationären Stativ montierte RAPIDPlus ist in der Lage, Ammoniak in Industriekomplexen bis zu einer Entfernung von mehreren Kilometern zu erkennen. Die Dimension und Bewegung der Cloud kann mit einem neuartigen Video Overlay Mode (VOM) geschätzt werden. Darüber hinaus kann die Detektion eines chemischen Mittels in einem Industriekomplex anhand des RAPIDplus, das auf einer optionalen stoßdämpfenden Halterung installiert ist, erfolgreich von einem fahrenden Fahrzeug nachgewiesen werden.

Die zweite Generation der passiven Erkennungssysteme VON RAPIDplus kann zur 360°-Fernerkundung von Bedrohungen in Entfernungen von bis zu 5000 m eingesetzt werden. Die Nachweisgrenzen des Fernsensors für CWAs und TICs liegen im niedrigen ppm-Bereich und die neue erweiterte Liste der Chemikalien in der Bibliothek ist umfassend. RAPIDplus-Systeme sind nach den Standards MIL 810G und 461F vollständig gehärtet.

Das System kann über eine Stoßhalterung und Ethernet-Schnittstelle vollständig in plattformbasierte Erkennungssysteme oder Netzwerke integriert werden. Es erfordert minimale Schulung und Wartung und verwendet bedienerfreundliche Software, die eine einfache Steuerung des Instruments und die Interpretation von Daten ermöglicht. Die Software RAPIDplus Control VOM Software bietet verbesserte analytische Displays, die eine gefährliche Wolke als Overlay auf Video visualisieren und eine verbesserte Abfrage der Erkennung und Manipulation der Gefahrengrafik ermöglichen.

RAPIDplus Spezifikationen

• Erweiterte Bibliothek
• Universeller Nachweis polyatischer Moleküle
• Schnelle Analyse von Mehrkomponentenmischungen
• Echtzeit-Überwachung gasförmiger Emissionen über die Entfernung
• Großer Probenahmebereich, keine Probenvorbereitung und -handhabung
• Schnelle Einrichtung und einfache Bedienung
• Flexible Softwarelösungen
• Einfache Integration in eine Vielzahl von Plattformen oder Infrastrukturen