Macht Raman Smarter.
Und Effizienter.
Das RAMANwalk ist in der Lage den optimalen Pfad für die Raman-Datenerfassung einer Probe selbstständig zu bestimmen und dadurch Raman-Bilder mit mehr als der fünffachen Geschwindigkeit eines herkömmlichen Probentisch-Scannings zu erzeugen. Es funktioniert so: Erkennt das Gerät ein charakteristisches Raman-Signal, beginnt das System automatisch einen intelligenten Suchprozess, der die schnelle und gezielte Erfassung der benötigten Daten ermöglicht.
Das RAMANwalk verfolgt einen völlig neuen Ansatz im Vergleich zu klassischen Raman-Mikroskopen. Höchste spektrale Qualität kombiniert mit ultraschnellen Bildvorschauen machen ihn zur idealen Lösung für den Routineeinsatz von Punktmessungen bis zu Imaging.
Das RAMANwalk bietet:
Grundlagen im Überblick:
Im Gegensatz zu herkömmlichen Raman-Mikroskopen, bei denen der Laserstrahl zeilenweise über die Probe geführt wird – typischerweise von oben links nach unten rechts mittels Bühnenbewegung – setzt der RAMANwalk auf eine deutlich schnellere und intelligentere Lösung: das Scanning mit galvanischen Spiegeln.
Nanophoton hat zudem eine innovative Scantechnologie entwickelt, die gezielt nach Raman-Signalen sucht. Selbst bei Proben mit geringer visueller Kontrastierung erkennt der Laserstrahl relevante Bereiche – allein anhand der chemischen Information im Raman-Spektrum.
Sobald ein Raman-Signal detektiert wird, untersucht das System automatisch die Umgebung auf ähnliche Signale. Wenn keine weiteren Signale gefunden werden, wird die Wahrscheinlichkeit für diesen Bereich reduziert – und der Laser springt blitzschnell weiter zum nächsten interessanten Bereich.
Ein praktisches Beispiel:
In diesem Fall betrachten wir eine Probe aus PMMA-Partikeln (violett) und Polystyrol-Kügelchen (grün). Im sichtbaren Bild sehen beide Materialien ähnlich aus, wobei die PMMA-Partikel etwas kleiner erscheinen.
Nach 40 Sekunden mit dem Random-Walk-Algorithmus sind bereits grobe Strukturen erkennbar. Noch kein vollständiges Bild, aber ein schneller Hinweis darauf, welche Materialien in der Probe enthalten sind.
Nach 3 Minuten werden feinere Details sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt kann der Nutzer entscheiden, ob sich eine vollständige Messung lohnt.
Nach ca. 27 Minuten liegt schließlich das komplette Raman-Bild in voller Auflösung vor.
Dieser adaptive, chemiegeleitete Scan-Ansatz spart nicht nur Zeit, sondern liefert bereits während der Messung wertvolle Einblicke.
Der Random-Walk-Algorithmus des RAMANwalk liefert Ihnen außergewöhnlich schnelle Raman-Vorschaubilder und beschleunigt damit Ihre Routineanalysen erheblich. Schauen wir uns ein weiteres Beispiel an:
Hiersehen Sie das Mikroskopbild einer Probe aus Zucker und Polyvinylacetat (PVA). Das vollständige Raman-Bild benötigt etwa 50 Minuten und zeigt kleine PVA-Partikel (blau) zwischen größeren Zuckerkristallen (gelb).
Wenn Sie sich ausschließlich für eine mögliche PVA-Kontamination interessieren, liefert Ihnen der Random-Walk-Algorithmus des RAMANwalk innerhalb von nur fünf Minuten eine klare Antwort auf die Frage: "Ist PVA in meiner Probe enthalten?".
Zum Vergleich: Ein traditioneller Raster-Scan mit einem klassischen Raman-Mikroskop hätte zu diesem Zeitpunkt erst rund 10 % der Messung abgeschlossen, ohne dass PVA überhaupt sichtbar wäre.
Gerade bei schnellen Analysen, bei denen nicht die volle Detailtiefe benötigt wird, oder wenn es darum geht, gezielt Regionen für eine anschließende hochauflösende Raman-Bildgebung auszuwählen, spart das RAMANwalk wertvolle Zeit.
Lassen Sie das Raman-Mikroskop für sich arbeiten - nicht umgekehrt.
Ortsauflösung | 350 nm in X und Y; 1 µm in Z |
Objektivlinsen | 5x, 10x, 20x, 50x, 100x |
Spektrale Auflösung | <1,5 cm-1 (Abhängig vom Gitter / Grating) |
Probentisch | 30 * 30 * 35 mm XYZ-motorisierter Probentisch |
Raman Kalibrierung | Automatische Kalibrierung basierend auf Standardlampe und Probe |
Optische Ausrichtung | Automatische Ausrichtung des optischen Strahlengangs |
Lasersicherheit | Laserschutz-Tür der Klasse 1 mit Sicherheitsverriegelung |